Flaechen des Biotopkatasters von Rheinland-Pfalz (21921)

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BK-5411-0001-2012

Aubachtal östlich Oberraden

Aubachtalabschnitt von Oberraden (Deponie, A3) bis NIederraden (südöstlich Straßenhaus). Das grünlandgeprägte Aubachtal wird geprägt durch den bedingt naturnahen Aubach (u.a. Sohlenerosion), der nur auf kurzen Abschnitten naturnah ausgebildet ist. Kleinflächig schließen sich über den gesamten Bachabschnitt bachbegleitende lineare und flächige feuchte Hochstaudenfluren an den Bachlauf an. Lokal ist auch waldsimsenreiches quelliges Nassgrünland eingebettet. Zwei von Osten kommende Waldquellbäche des Aubaches wurden in die schutzwürdige Fläche integriert. Der naturnahe Jahrsbach Unterlauf verläuft oberhalb der Aubachmündung durch eine brachgefallene Feuchtgrünlandfläche, die jedoch durch größere Bestände mit Japanischen Springkraut auffällt.. Unterhalb des naturnahen Bachabschnitts befindet sich ein alter Fischteich mit naturnaher Verlandungszone, die von Typha latifolia dominiert wird. Es handelt sich insgesamt um ein noch strukturreiches Biotopverbundelement mit auentypischen Reststrukturen und landschaftsbildprägendem Charakter im Aubachtalsystem. Der Aubachabschnitt stellt mit seinen Quellbächen ein wichtiges Biotopverbundelement im Naturraum dar.

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Buchenhochwald zwischen Oberraden und Urbach

Der Buchenhochwald liegt zwischen Oberraden und Urbach südlich der A3. Er weist in der Baumschicht überwiegend starkes Baumholz auf und verfügt über eine gute Naturverjüngung. Der Wald hat aufgrund seiner naturnahen Ausprägung und dem hohen Anteil an starkem Baumholz eine lokale Bedeutung. Er ist ein wichtiges Element im Verbund der naturnahen Buchenhochwäldern in der Region.

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Zwei Buchenwälder östlich von Niederraden

Die beiden Teilflächen eines Hainsimsen-Buchenwaldes liegen östlich von Niederraden. Die Rotbuche dominiert überwiegend, vereinzelt findet man Stiel-Eichen. Der Wald ist reich an starkem Baumholz, die Rotbuche hat eine gute Naturverjüngung. Den beiden Buchenwäldern ist eine lokale Bedeutung zu zuschreiben, da er naturnah und sehr gut ausgeprägt ist. Sie stellen ein wichtiges Element im Verbund der naturnahen Buchenwälder dar.

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Aubachabschnitt an den Jahrsfeldermühlen

Der Komplex besteht aus zwei Teilflächen. Zentrales Element ist der Aubach der von einem Erlensaum begleitet wird. Auf beiden Uferseiten haben sich Feucht-Grünlandbrachen entwickelt, die alle ein typisches Arteninventar aufweisen. Am Osthang stockt ein rund 40 ha großer Buchenhochwald mit guter Naturverjüngung. Zwei Quellbächen aus dem Wald münden in den Aubach. Aufgrund der naturnahen Ausprägung des Bachlaufes, der Feuchtgrünlandbrachen sowie des Buchenwaldes mit einem hohen Anteil an Altbäumen ist der Komplex von einer lokalen Bedeutung. Im Verbund der naturnahen Buchenwälder spielt der Wald ein wichtige Rolle, zudem kommt dem Komplex durch die Bachläufe eine vernetzende Funktion zu. Der Komplex hat aufgrund der guten und naturnahen Ausprägung der Biotope sowie des typischen Arteninventars eine lokale Bedeutung.

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Laubwälder mit Quellbächen südlich des Holzbaches bei Brückrachdorf

Die Buchen-Eichenmischwälder und der Eschenmischwald mit Quellbächen liegen etwas südlich des Holzbaches in der Nähe von Brückrachdorf. Der hohe Anteil an starkem Baumholz in den Laubwäldern und die naturnahen Quellbäche führen zu einer lokalen Bedeutung des Biotopkomplexes. Sie stellen zudem mit den Quellbächen ein Vernetzungselement dar.

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Wald und Abgrabungsgewässer nördlich von Isselbach

Am nordöstlichen Ortsrand von Isselbach befindet sich ein ehemaliger Steinbruch, auf dessen Sohle ein naturnahes Still- gewässer vorhanden ist. Birken-, Eichen- und Birkenvorwälder, ein ausgedehnter Haimsimsen-Buchenwald sowei eine Magerwiese ergänzen den lokal bedeutenden Biotopkomplex. Der Komplex ist ein Trittsteinbiotop für die Zoenosen von waldumschlossenen mesotrophen Stillgewässern sowie Wald-Magergrünland-Komplexen .

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Waldkomplex zwischen Isselbach und Eppenrod

Ein ausgedehnter und unzerschnittener Waldkomplex befindet sich auf einem Höhenzug zwischen Isselbach und Eppenrod. Der Westrand wird von einem Quellbach mit Feuchtgrünland begrenzt. Ein großflächiger Hainsimsenbuchenwald nimmt den Zentralteil des Komplexes ein. Am Südrand kommt ein traditionell bewirtschafteter Niederwald vor. Eichen- Buchen- und von Eichen-Hainbuchen geprägte Laubwälder prägen den Rest des Komplexes, der von lokaler Bedeutung ist und die Wälder des Schaumburgschen Forstes mit den nördlich angrenzenden Wäldern verbindet.

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Magergrünland-Gehölz-Komplex nördlich von Kemmenau (Bad Ems)

Auf den stark bewaldeten Hochflächen nördlich der Lahn bei Bad Ems kommen überwiegend als Grünland genutzte Offenlandbereiche zerstreut bis kleinflächig vor. Ein repräsentativer Grünland-Gehölz-Komplex mit Magerrünland, Hecken und Feldholzinseln befindet sich zwischen Welschneudorf und Kemmenau. Bezügleich der Artenzusammensetzung weist das Grünland unterschiedliche Nutzungsintesitäten auf. Die wertvollsten Bestanteile wurden als Magergrünland (ED1) mit submontaner Prägung (Mittelgebirgsausbildung) abgegrenzt. Der Komplex hat eine wichtige Trittsteinfunktion für die Lebensgemeinschaften von extensiv genutzten Grünland-Gehölzkomplexen oberhalb 400 m ü. NN.

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2020-03-05T15:36:16Z

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Unterbach und Nebengewässer westlich von Zimmerschied

Das Einzugsgebiet des Unterbaches westlich von Zimmerschied umfasst große, zusammenhängende Laubwälder, von denen alte Hainsimsen-Buchenwälder als Biotop erfasst wurden. Naturnahe, habitatvielfältige Abschnitte der Gewässer sind ebenfalls Bestandteil des Komplexes, der eine lokale Bedeutung besitzt. Der Komplex hat eine wichtige Ventzungsfunktion im Gewässersystem des Unterbaches, welches sich bis Dausenau erstreckt.

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Wälder, Hecken und Grünland um Balduinstein

Von Schaumburg ausgehend bis zum westlichen Ortsrand von Balduinstein erstreckt sich ein heterogener Biotopkomplex, der sich aus Magerwiesen und -weiden, Feldgehölzen sowie Eichen-Buchenmischwäldern zusammensetzt, die eine lokale Bedeutung besitzen und eine wichtige Vernetzungsfunktion zwischen den Hangwäldern der Lahn und den geschlossenen Wäldern des südlich und westlich angrenzenden Schaumburger Waldes haben.