Hakenhöfe an der Einmündung des Nimsweges in die Hauptstraße, wohl 1. Hälfte 19. Jh. aus einer Hofteilung entstanden; Nr. 27 bez. 1844, Nr. 26 bez. 1878
Ortskern bestehend aus Kirche mit Kirchhof als nordöstlichen Ortsrand, südlich anschließendem ehem. Gutshof des Ortsadels, Grasland und Streuobstwiesen zu beiden Seiten des Altburger Baches und weitere Gehöfte gegenüber;
idealtypische Anlage eines locker bebauten Dorfes mit Herrschaftshof in der westlichen Eifel vor der franz. Revolution
Burgberg mit Burg und die stadtähnliche Siedlung zu ihren Füßen innerhalb der ehem. Ummauerung, weitgehend geschlossen bebaut, Bausubstanz überwiegend aus der Zeit um 1800, an der Von-Hersel-Straße ehem. Burgmannenhöfe, Nr. 2 ehem. Haus des Amtskellers
im Wesentlichen unter Ludwig (1767-1848), Friedrich (1805-42) und Eugen (1846-93) von Gienanth planvoll konzipierte Gesamtanlage mit klassizistischem Herrenhaus (1826-29) mit Ökonomie (1835) und ummauertem Landschaftspark, 1833/34 von Garteninspektor Metzger, Heidelberg, und Hofgärtner Stiehl, Mannheim, mit Orangerie und neuklassizistischem Mausoleum Fam. Gienanth (1912), Häuserzeile mit Arbeiterwohnungen (ab 1818), Verwaltungs-, Magazin- und Produktionsbauten einschl. der Hofräume und des Stauweihers des frühen 18. Jh.; ältester Kern der eingeschossige spätbarocke "Didierbau", bez. 1784 (Erweiterungen 1801 und 1812)
Kirchgasse 2, 4, 6, 8, Borngasse 1, Poststraße 48, 53, 55, Jungenfeldstraße o. Nr.
kurzbeschreibung
historischer Ortsmittelpunkt mit Kirche, ehem. Rathaus, alter Schule, ehem. Adelshof der Jungenfeld, ehem. Knabenschule, ehem. kath. Pfarrhof sowie ein- bzw. zweigeschossige Wohn- und Geschäftshäuser, 18., 19./20. Jh.
Ausschnitt des Dorfkerns am Hang zu Füßen der kath. Pfarrkirche, Straßen- und Wegenetz sowie Parzellenstruktur spätmittelalterlich, ein- und zweigeschossige Wohnhäuser, Fischer- und Schifferhäuser des 18./19. Jh., Tagelöhnerhäuser der 1. Hälfte des 19. Jh., (Wormser Str. 67 ehem. Brauerei Zum Löwen, Nr. 75 ehem. Brauerei Zum Schwanen)
Ortskern des zweizeiligen Straßendorfes in den Grenzen der mittelalterlichen Wall-Graben-Befestigung, Straßen- und Wegenetz bis zum Spätmittelalter ausgeformt, kleinteiliges Parzellengefüge mit kleinbäuerlichen Hofanlagen, überwiegend Hakenhöfe des 19. Jh., im Kern teilweise aufs 18. Jh. zurückgehend; kennzeichnendes Ortsbild um die barocke Pfarrkirche St. Georg, das ehem. Schulhaus (1846/48) und das renaissancezeitliche Rathaus
weitgehend unversehrt überlieferte kleinbäuerlich geprägte Baustruktur des Ortskerns in seiner Ausdehnung im frühen 19. Jh. mit Zwei-, Drei- und Vierseithöfen