kurzbeschreibung
für den Mittelrhein charakteristischer hakenförmiger, bis ins späte 16. Jh. mehrmals erweiterter Grundriss, Bebauungsstruktur und zahlreiche, zumindest im Baukörper unveränderte Bauten des 16. bis. 19. Jh.; die in beachtlichen Resten erhaltene Stadtbefestigung definiert die Grenze zur Stadterweiterung des 19. Jh.;
die Denkmalzone umfasst als ältesten Ortskern das sog. Städterviertel im Bereich der Metzgerstraße zwischen der Kirche im Nordwesten und dem Mainzer Torturm im Südosten, den vermutlich im späten 13. Jh. in die Stadtbefestigung integrierten Bereich der späteren kurpfälzischen Verwaltungsbauten (Zollstraße 42 und 46), das nordwestlich an das Städterviertel anschließende, im 14. Jh. befestigte Markt- und Bächerviertel (Marktstraße, Marktplatz mit Marktbrunnen, Blücherstraße) und das im Laufe des 15. Jh. entstandene, um 1485 durch eine Wehrmauer gesicherte Zöllerviertel im Südosten (Zollstraße)