Flächenhafte Biotopkomplexe (BK) von Rheinland-Pfalz (2000-2019) (21921)

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BK-5902-0127-2007

Bachtäler nordwestlich Dasburg

Nordwestlich von Dasburg entspringen zwei Bäche, die oberhalb der Brücke bei Dasbourg-Pont zusammenfließen und in die Our münden. Während sich die Quelle des nördlicheren Baches in einer Nasswiesenbrache befindet, die von brachgefallenem Magergrünland umgeben ist, entspringt der südlichere Quellbach in einer Schafweide am Ortsrand von Dasburg.

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Felskante an der Our nordöstlich Dasburg-Pont

Nordöstlich der Brücke bei Dasbourg-Pont befindet sich parallel zur Our eine Felskante, auf der u.a. der bemerkenswerte und seltene Nordischen Streifenfarn auftritt.

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Mühlbachtal zwischen B410 und Machtemesmühle

Das Mühlbachtal zwischen der B410 und der Mündung in die Irsen bei Machtemesmühle ist in seinem nördlichen Bereich relativ schmal und wird an den Hängen durch fragmentarisch ausgebildete Schluchtwälder begleitet. Östlich von Preischeid weitet sich das Bachtal und die Aue wird durch feuchte Mähwiesen und Weiden gebildet, zwischen denen Nasswiesenbrachen eingeschaltet sind. Begleitet wird der Mühlbach hier durch wertvolle Bacherlen-Galeriewälder. Aufgrund des Vorkommens FFH-relevanter Lebensraumtypen ist der Komplex von internationaler Bedeutung. Wichtiges Biotopvernetzungselement im Auenverbund des Isleks.

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Wälder und Quellbäche im Mühlbachtal zwischen B410 und Preischeiderley

Zwischen der B410 im Norden und Preischeiderley im Süden breiten sich überwiegend am südwestlichen Hang des Mühlbachtales verschiedenartige Wälder aus, in denen zahlreiche Quellbäche entspringen. Die Waldtypen wechseln sich je nach dem Grad des menschlichen Einflusses und der Beschaffenheit des geologischen Ausgangssubstrates bzw. je nach Exposition und kleinklimatischer Gegebenheiten kleinräumig ab. Es handelt sich meist um bodensaure Buchenwälder und Hainbuchen-Eichen-Niederwälder, die mit anspruchsvolleren Waldmeister-Buchenwäldern verzahnt sind. Die Niederwälder stocken dabei wahrscheinlich auf ehemaligen Buchenwaldstandorten, so dass sie als sekundär angesehen werden müssen.

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Ouraue zwischen Lorenzmühle und Rellesmühle

Zwischen der Lorenzmühle im Norden und Dasburg im Süden bildet die zum Teil sehr naturnah ausgebildete Our die Grenze zwischen Luxemburg und Deutschland. Der lokal stark mäandrierende Mittelgebirgsfluss wird in diesem Abschnitt von Wäldern gesäumt,. Am Flussufer treten feuchte Hochstaudensäume auf, die meist nur linienhaft, lokal aber auch flächenhaft ausgebildet sind. Im Süden finden sich auch Erlen-Ufergehölze. International bedeutsamer Biotopkomplex mit den FFH-Lebensraumtypen Auen-Wälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior und feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe. Wichtiges Biotopvernetzungselement im Auenverbund des Islek.

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Eichen-Buchenwälder und Buchenwälder nordöstlich Scheitenkorb

Jeweils in Hanglage stocken zwei westexponierte Eichen-Buchenwälder und zwei ostexponierte Buchenwälder, in denen die Trauben-Eiche lokal auftritt.

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Quellbach mir Feuchtweide nordöstlich Scheitenkorb

Der Quellbach ist im Quellbereich aufgeweitet und durch die Flatterbinse geprägt. Im weiteren Verlauf fließt er schmaler, naturnah durch zwei Feuchtweiden.

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Magergrünland und Gebüsch nordöstlich Scheitenkorb

Die Magerwiese befindet sich in steiler südostexponierter Lage. Der nördliche Teil der Magerwiese ist nicht verbuscht, wobei im südlichen Teilbereich bereits stark der Besenginster auftritt. Die westlich davon liegenden Flächen zeigen in der Krautschicht eine hohe Vielfalt an Magerkeitszeigern auf. Durch Unterlassung der Pflege ist diese Fläche allerdings stark verbuscht und somit als Gebüsch aufzunehmen.

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Strauchhecke nordöstlich Scheitenkorb

Strauchhecke mit typischer Artenkombination, die an eine Feuchtweide angrenzt.

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Stollen östlich Scheitenkorb

Der Eingang zum Stollen liegt westlich des Weges in einem Eichenwäldchen und dient Fledermäusen als Winterquertier