sehenswerte_kirchen.4289

/mapbender/php/mod_linkedDataProxy.php?f=html&wfsid=492&collection=ms%3Asehenswerte_kirchen&item=sehenswerte_kirchen.4289
gml_id
sehenswerte_kirchen.4289
Objektschlüssel
4289
Name
St. Irminen
Infos und Beschreibung
St. Irminen
ehem. Benediktinerinnenkloster
© Amt für Bodenmanagement und Geoinformation Trier

Auf dem Gelände des ehemaligen Benediktinerinnenkloster St. Irminen sind heute die Vereinigten Hospitien untergebracht. Teil des Komplexes sind Reste einer spätantiken Horrea von etwa 330, die im barocken Westflügel erhalten sind (Bau A). Weiter ist ein frühromanischer Turm der ehemaligen Klosterkirche erhalten. Das oberste Freigeschoss ist auf 1615 datiert, der Turmabschluss auf 1836 (Bau B). Unter dem kompletten Nordflügel erstreckt sich ein Keller aus dem Jahr 1726. Am heutigen Nordtrakt findet man einen Scheitelstein der mit 1621 bezeichnet ist (Bau C). Unter dem ehemaligen Nordflügel findet sich ebenfalls ein Keller aus der Zeit um 1740 (Bau D). Der barocke Westflügel mit schlossartiger Fassade wurde 1739-44 durch den Architekten Caspar Kretschmar erbaut und liegt über einer mehrteiligen und teilweise älteren Kelleranlage (Bau E). Die ehemalige Klosterkirche ist die heutige Hospitalkirche St. Irminen. Es handelt sich um einen Rokoko-Saalbau, der vom Architekten Jean Antoine geplant und 1771 vollendet wurde. Teile der originalen Innenausstattung sind noch vorhanden. Daran schließen einige Ökonomiebauten an, die im Kern zum Teil wohl vorbarock sind (Bau F). Die sogenannte Merowingermauer ist im unteren Teil (Rotsandsteinblöcke) wohl spätmittelalterlich, im oberen Teil (Bruchsteinmauerwerk) ist sie jünger.
Straße / Hsnr.
Irminenfreihof
PLZ / Ort
54290 Trier
X-Koordinate
329474
Y-Koordinate
5514377