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Drachenhaus mit Rosengarten

© Amt für Bodenmanagement und Geoinformation Trier

Das sogenannte Drachenhaus ist ein neunachsiger, klassizistischer Walmdachbau mit Seitenrisaliten mit Thermenfenstern. Erbaut wurde das Bauwerk im Jahr 1829. Die beiden Zinkdrachen an den vorderen Dachkanten wurden um 1870 hierher versetzt. Zum Komplex zählen auch zwei eingeschossige Wirtschaftsgebäude. Auf der Hofseite findet man reliefierte Takenplatten aus Quint. Diese stammen aus der Zeit zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert.

Der Rosengarten am Drachenhaus umfasst den 1933/34 vom Gartenbaudirektor Gottfried Rettig angelegten 8000 qm großer Rosengarten, welcher auch den Rosengartens in Nells Ländchen angelegt hatte. Das Gelände ist vom Straßenniveau in zwei Stufen tiefer gelegt und wird von Hecken und halbhohen Toren (Schmiedeeisengitter zwischen Sandsteinpfeilern) eingefasst. Auf der oberen Terrasse befinden sich zwei barocke Götterfiguren (heute Kopien) in hohen Hainbuchennischen. Die nächste Stufe ist von seitlichen Treppen erschlossen. Des Weiteren findet man im Garten einen Laufbrunnen mit begleitenden Sitzbänken, hufeisenförmig angeordnete Heckentore, Laubengänge, Treppenstufen zum unteren Parterre sowie nördlich angrenzend die Fichtenallee (Seufzerallee).

54293 Trier

329449.99

5515636.88