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Denkmaltyp: Kirche
Jahrhundert: 4. Jahrhundert
Baujahr: 340
Epoche: Romanik, Gotik, Renaissance, Barock, Klassizismus
Sichtbarkeit: sichtbar
Heutige Nutzung: Katholische Kirche
Beschreibung:
Die Domkirche St. Peter ist die älteste deutsche Bischofskirche und eine der frühesten abendländischen Kirchen und religiösen Denkmäler. Der sogenannte "Quatratbau" aus den 340er Jahren wurde um 920 und um 1030 in Stand gesetzt. Im Zuge der letztgenannten Instandsetzung wurde das frühromanische Langhaus als dreischiffige, fünfachsige Pfeilerhalle und der Westchorbau (Erzbischof Poppo, um 1030-46) erbaut. Im 11. Jahrhundert folgten die Fertigstellung des nordwestlichen (1053-56) und südwestlichen (1074/75) Treppenturms, und die Weihe der Krypta unter der Westapsis (1121). Der spätromanische Ostchor mit Flankentürmen, die polygonale Apsis und Krypta (um 1160-1183 erbaut oder 1196 geweiht) stammen aus dem 12. Jahrhundert. Im Spätmittelalter wurden die Türme im gotischen Stil umgebaut (14./15. Jhd.). Anfang des 18. Jahrhunderts wurde die Domkirche durch die Hl.-Rock-Kapelle ergänzt. Nach dem Dombrand (1717) wurden 1719-25 entscheidende Umbauten von Hofmeister Johann Georg Judas vorgenommen. Noch heute findet man in der Domkirche Elemente der Romanik, Gotik, Renaissance, des Manierismus, Früh-, Hoch- und Spätbarocks sowie Klassizismus. Ausstattung:
ehem. Domschatzkammer, Marienkapelle, Heiltumskammer (Hl.-Rock-Kapelle), Domkreuzgang.
An- und Einbauten:
westlicher, nördlicher, östlicher Kreuzgangflügel. 1901 wurde anstelle der alten Sakristei eine neue neugotische Sakristei erbaut.